Beim Fastenbrechen Kontakte geknüpft

Der Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime und das Fest des Fastenbrechens der zweithöchste islamische Feiertag. Und auch, wenn das Fastenbrechen in diesem Jahr offiziell erst am 5. Juni gefeiert wird, hatte die Türkisch Islamische Gemeinde bereits am Donnerstagabend Vertreter aus Kirche und Politik, sowie Anwohner zum Fastenbrechen eingeladen. Dieser Einladung waren aus unserem Pastoralverbund auch Pfarrer Hubert Werning und Gemeindereferent Markus Kohlenberg gefolgt. 

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden, Herrn Muharrem Pazar, waren die Gäste zunächst zu einer Führung durch die Moschee eingeladen. Dort erklärte der Vorsitzende gemeinsam mit dem Imam die Einrichtung, sowie den Ablauf eines Gebetes.

In den Unterrichtsräumen im Obergeschoss konnten die Gäste dann die türkische Gastfreundschaft erleben. Beim Fastenbrechen wurden landestypische Delikatessen angeboten, die handgemacht und dementsprechend schmackhaft waren. Nach Suppe und warmen Speisen gab es dazu noch zahlreiche süße Leckereien zum Nachtisch.  Bei Tisch wurde natürlich nicht nur gegessen und getrunken, sondern es kam zu einem regen Austausch über religiöse und gesellschaftliche Themen. So war für die Kirchenvertreter interessant zu hören, dass - genau wie bei den Christen - außerhalb der hohen Feiertage nur wenige junge Menschen den Weg in die Moschee finden.  Und auch die Alltagsprobleme im Gemeindeleben schienen sich kaum von denen der christlichen Kirchen zu unterscheiden.

So blieb zum Abschied der Gruß und Wunsch an die muslimischen Gläubigen in unserem Stadtbezirk, auf einen weiterhin segensreichen Ramadan. - Ramadan Mubarak!