Gottesdienst zum Pogromgedenken

11.11.2025

Mit einem Gang durch Mengede und einem Ökumenischen Gottesdienst wurde in Mengede an das Novemberpogrom von 1938 erinnert. Die einhellige Botschaft war auch an diesem Abend: "Nie wieder ist jetzt!".

Der 9. November ist wohl der schwärzeste Tag in der deutschen Geschichte. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 erreichte die zunehmende Judenverfolgung ihren Höhepunkt, als in ganz Deutschland die meisten der noch bestehenden 400 Synagogen verwüstet und in Brand gesteckt, Friedhöfe geschändet und jüdische Geschäfte und Wohnungen verwüstet wurden. Auf Initiative des Netzwerks gegen Rechts im Stadtbezirk Mengede findet seit vielen Jahren eine besondere Gedenkveranstaltung statt.

Vom Startpunkt am Mengeder Amtshaus aus, zogen zahlreiche Teilnehmende mit einer Kerze in der Hand gemeinsam zur Williburgstraße 6. Das dortige Hauswurde von den Nationalsozialisten als sogenanntes Judenhaus benutzt. Hier erinnern zwei Stolpersteine an Salomon und Else Heimberg, die von dort nach Riga deportiert wurden. In einer kurzen Ansprache erinnerte der stellvertretende Bezirksbürgermeister Bruno Wisbar an die Schrecken von damals und heutige antisemitische Vorfälle.

In der evangelischen Remigiuskirche gestalteten Pfarrerin Stefanie Lüders und Gemeindereferent Markus Kohlenberg gemeinsam mit einer Gruppe Konfirmanden den Gedenkgottesdienst.  Dieser wurde musikalisch durch Familie Dieterle Biosca und Organist Reinhard Kraus mit Klavier und Streichinstrumenten wunderbar begleitet.

In Anschluss an den Gottesdienst bestand die Gelegenheit zu Gesprächen im Gemeindehaus.

Ökumenischen Gottesdienst zum Pogromgedenken.
 

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