Mit Gottesdienst in die Firmvorbereitung gestartet

08.02.2017

Mit einem besonderen Gottesdienst startete für 60 Jugendliche aus dem Pastoralverbund Dortmund-Nord-West am Sonntag die Firmvorbereitung. Von der Taufe ausgehend, wird im nächsten dreiviertel Jahr auf dem Weg der Firmvorbereitung der persönliche Glaube und die Beziehung zu Jesus stärker in den Blick genommen. Und so packten die Jugendlichen im Gottesdienst ihre persönlichen Werte für diese Reise in einen Koffer.

Einen ganz anderer Gottesdienst als erwartet, erlebten die Jugendlichen zur Eröffnung der Firmvorbereitung: Mal nicht als junger Christ "allein unter vielen Alten", mal nicht nur ruhig in der Kirchenbank sitzen, sondern den ganzen Kirchenraum nutzen und dabei nicht nur zuhören, sondern selbst aktiv werden. Es war sicherlich für viele Jugendliche eine ganz neue Erfahrung von Kirche, mit eigenen Vorurteilen aufräumt. 

Gleich am Kirchenportal wurden die Jugendlichen von einem Welcome-Team in Empfang genommen und begrüßt. Und es ging dann auch nicht wie gewöhnlich in den vorderen Kirchenbänken weiter. Dicht gedrängt in der Taufkapelle ging es darum, sich an die eigene Taufe zu erinnern. Dieser Startschuss des Christ-seins, den sich die meisten ja nicht ausgesucht haben. Und so wurde die Einladung der FirmkatechetInnen klar formuliert: Die Firmvorbereitung als Weg zu nutzen, sich mit dem eigenen Leben und Glauben nochmal konkret auseinander zu setzen, um am Ende der Firmvorbereitung für sich selbst eine Entscheidung zu treffen. Glaube - ist das was für mich?

Firmeröffnungsgottesdienst
Mit einem Gottesdienst wurde die Firmvorbereitung eröffnet.

Für jeden längeren Weg, für jede Reise packen wir unseren Koffer ein. Wir überlegen, was wir unterwegs brauchen, an Proviant, aber auch an anderen Dingen, die nötig oder uns hilfreich sind. Nach einer lustigen Runde des Spiels "Ich packe meinen Koffer" ging es in einer Einzelarbeit wieder ernster zur Sache. "Was brauche ich für mein Leben? Was will ich in meinen Lebenskoffer packen?", war die Frage, die Gemeindereferent Markus Kohlenberg den Jugendlichen mit auf den Weg gab. Diesen galt es nun nämlich in der Kirche zu gehen. Ausgerüstet mit einem kleinen "Pappkoffer" galt es in den nächsten Minuten nämlich, sich auf die Suche nach kleinen Zetteln zu machen, auf denen wichtige Dinge, Werte und Haltungen standen. Diese waren im gesamten Kirchenraum ausgelegt, so dass sich die Jugendlichen die ihnen wichtigen Stichworte in ihren Koffer packen konnten. 

Das Lied "Leichtes Gepäch" von Silbermond, sowie ein Text aus dem Evangelium, in dem Jesus seine Jünger aussendet und ihnen rät, keine Geldbörse und keine Vorratstasche mitzunehmen fragte dann die getroffene Wahl nochmals an. Was ist wirklich wichtig für mein Leben? Was ist Ballast, den ich eigentlich gar nicht brauche? Was gibt mir nur scheinbar Sicherheit? Was an unguten Angewohnheiten, Ängsten und Schuldgefühlen schleppe ich mit mir herum?  

Bei diesen tiefgehenden Fragen ist klar, dass es im Gottesdienst keine vorschnellen Antworten geben konnte. Für diese Fragen nehmen sich die FirmkatechetInnen auf dem Weg der Firmvorbereitung gemeinsam mit den Jugendlichen noch Zeit. Und so wurde anschließend im Gemeindehaus nach einem Kennenlernspiel nochmal für alle drei Firmkurse der geplante Weg der Firmvorbereitung besprochen. Zum Abschluss des Abends klang die Firmeröffnung mit einem kleinen Stehimbiss und lockeren Gesprächen aus.

 

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